Vom 21. bis 23. April fand der 48. Bundeskongress der GRÜNEN JUGEND in der Waldorfschule Wieblingen bei Heidelberg statt. Aus dem wunderschönen Hamburg waren 5 Personen anwesend. Am Freitag bin ich bereits um ungefähr 14 Uhr in Heidelberg angekommen, sodass sich die Möglichkeit ergab die Altstadt Heidelbergs zu besichtigen. Daher folgt zunächst eine Fotodokumentation über die Altstadt Heidelbergs. Diese wurde nach den Zerstörungen in den Jahren 1689 und 1693 auf mittelalterlichem Grundriss neu errichtet und im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört. In der Altstadt stehen 2830 Gebäude unter Denkmalschutz.
Heidelberg
Die Altstadttour begann mit der Buslinie 32 und einer Fahrt zum Universitätsplatz - vorbei an dem großen Verteilerknoten Bismarckplatz.
Die Fahrt führte entlang des Neckarufers bis zur Kongresshaus.
Sie endete schließlich auf dem Universitätsplatz - inmitten der wunderschönen Altstadt.
Von dort ging es zu Fuß über die Hauptachse der Altstadt und zum Sibley Haus.
Auf dem Weg zum Marktplatz gibt es allerlei kleine Gassen mit schöner Aussicht. Diese führt zur Heidelberger Jesuitenkirche.
Der Marktplatz umschließt die Heidelberger Heiliggeistkirche an deren Außenfassade u.a. kleine Souvenirshops zu finden sind.
“Die Heiliggeistkirche ist die größte und bedeutendste Kirche in Heidelberg. Mit der Apsis zum Marktplatz steht sie mitten in der Heidelberger Altstadt. Ihr Turm beherrscht und prägt – mit dem achteckigen Glockenturm des Schlosses – das Stadtbild. Die aus rotem Neckartäler Sandstein gebaute gotische Hallenkirche mit barockem Dach und barocker Turmhaube gilt als „völlig singuläres Bauwerk von hohem künstlerischen Rang“.
Die Kirche wurde von 1398 bis 1515 errichtet und war als Grablege der Kurfürsten von der Pfalz und als repräsentatives Gotteshaus der kurpfälzischen Residenzstadt geplant. Bei schweren Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurden die Fürstengräber verwüstet, sodass sich heute nur noch das Grab des Erbauers des Chores der Kirche, Kurfürst Ruprecht III., der als Ruprecht I. deutscher König war, in der Kirche befindet. Bekannt ist die Heiliggeistkirche auch als einstiger Standort der Bibliotheca Palatina sowie wegen ihrer wechselvollen, eng mit der Geschichte Heidelbergs verknüpften, konfessionellen Geschichte. Von 1706 bis 1936 war die Kirche durch eine Scheidemauer in zwei Teile geteilt. Das Langhaus war protestantisch, der Chor katholisch. Seit 1936 gehört die gesamte Kirche zur Evangelischen Landeskirche in Baden.” (zitiert von Wikipedia)
Gegenüber der Kirche findet sich das Hotel “Zum Ritter”, welches 1592 von einer Tuchhändlerfamilie erbaut wurde. Es ist das älteste noch erhaltene Gebäude in der Heidelberger Altstadt und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Heidelberg. Auf dem folgenden Bild kann das Eingangsportal des Hotels gesehen werden.
Ich bin links an der Kirche vorbeigegangen. Dabei kann das Südportal der Alten Brücke erahnt werden. Sie gehört zu einem der ältesten deutschen Brückenbauwerken und wurde 1248 erstmals urkundlich erwähnt. In der heutigen Form wurde sie 1788 erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden von der Wehrmacht zwei Pfeiler gesprengt, um den Vormarsch der Alliierten über den Neckar zu stoppen. Bereits 1947 war sie jedoch wieder vollständig rekonstruiert.
Statt dem Weg zu folgen bin ich jedoch weiter um die Kirche herumgegangen, um schließlich zum Hauptteil des Marktplatzes zu kommen. Dort ist das Rathaus Heidelbergs zu sehen, vor dem eine Hochzeitsfeier stattfand.