Ein neues Semester bedeutet immer auch neue Arbeit. Dabei ist dieses Wintersemester besonders arbeitsintensiv für mich. Neben dem Masterstudium mit Modulen und Lehrveranstaltungen im Umfang von 30 Leistungspunkten, bin ich auch in diversen Gremien und Organisationen unterwegs.

Seit April bin ich nicht nur im Studierendenparlament, sondern auch im Präsidium desselben. Diese Tätigkeit werde ich bis zur Konstituierung des nächsten Parlaments im nächsten April fortführen. Ebenso sitze ich noch im Auschuss für Studium und Lehre der MIN-Fakultät und werde in diesem wahrscheinlich noch bis Dezember aktiv sein. Seit heute sitze ich auch formal als Stellvertretung in einer Berufungskommission für eine W1 Juniorprofessur in der Theoretischen Informatik. Da Bewerbungen bis Anfang Dezember eingehen können, wird die Hauptarbeit der Kommission wahrscheinlich zu Beginn des nächsten Jahres anfallen.

Über meine Aktivität im Fachschaftsrat Informatik bin ich auch in der Fachschafts- ratsvernetzung aktiv und werde dies wohl auch bleiben, obwohl ich auf der Vollversammlung der Informatik nächste Woche nicht mehr kandidieren werde. Dafür bin ich seit dem 15. Oktober Beisitzer im Landesvorstand der Grünen Jugend Hamburg.

Ich möchte auch außerhalb der Gremien in der Gruppe Campusgrün noch einiges bewirken. Es wird also deutlich, dass das Wintersemester sehr arbeitsaufwendig für mich sein wird. Die logische nächste Frage lautet: Wie schaffst du das alles?

Um ehrlich zu sein, weiß ich noch gar nicht, ob ich all das schaffen werde. Aber eine hohe Selbstdisziplin hilft nicht den Überblick zu verlieren und eine Aufgabe nach der anderen abzuhaken. Im Endeffekt ist es ein Drahtseilakt bzw. ein Optimierungsproblem genau so viel zu tun, dass ich es gerade noch schaffe, aber nicht so wenig, dass ich das Gefühl habe mehr tun zu können. Wenn die Balance nicht optimal ist und ich zu viel tue, dann werde ich überarbeitet und es greift meine Gesundheit und Substanz an. Wenn ich wenig mache, dann dauert mir der Aufstieg und die Zeit, bis das Gewünschte passiert, zu lang.

Ich möchte nämlich eine möglichst große Zeit meines Lebens an einer Stelle verbringen, wo ich wirklich viel zum Positiven verändern kann. Ich möchte an dieser Stelle nicht erst am Ende meines Lebens ankommen.